Sterbegeldversicherung
Die private Sterbegeldversicherung zahlt bei Tod des Versicherungsnehmers ein Sterbegeld an die Angehörigen. Mit diesem Sterbegeld können sie die Bestattung nach den Wünschen des Verstorbenen ausrichten, ohne hohen finanziellen Belastungen ausgesetzt zu werden. Früher erhielten die Hinterbliebenen von gesetzlich Krankenversicherten ein Sterbegeld von der Krankenkasse für die Bestattungskosten. Dieses Sterbegeld wurde aber 2004 endgültig abgeschafft.
Wie funktioniert eine Sterbegeldversicherung?
Die Sterbegeldversicherung ist eine spezielle Form der Kapitallebensversicherung. Im Gegensatz zur normalen Lebensversicherung wird bei der Sterbegeldversicherung jedoch nicht für den Lebensabend gespart. Vielmehr wird die Versicherungssumme an die Begünstigten ausbezahlt, wenn der Versicherungsnehmer stirbt.
Dabei spielt es keine Rolle, wann der Tod eintritt (Ausnahme: Je nach Anbieter gibt es eine Wartezeit von bis zu 36 Monaten). Die Sterbegeldversicherung kann in Form einer Einmalzahlung geregelt werden. Üblicher ist jedoch die Zahlung von Monatsbeiträgen. Wie hoch diese ausfallen, hängt vom Alter des Versicherten bei Versicherungsbeginn, dem persönlichen Gesundheitszustand und der Höhe der Versicherungssumme ab.
Die Höhe der Versicherungssumme bei der Sterbegeldversicherung hat direkten Einfluss auf die Versicherungsbeiträge. Damit die Beiträge nicht zu hoch ausfallen, sollte daher genau überlegt werden, wie hoch die Versicherungssumme ausfallen sollte. Üblich sind 2.000 bis 10.000 Euro.
Unser Bestattungsvorsorgeführer für Sie
Mit diesem Vorsorgeführer wollen wir Ihnen helfen, über die letzten Dinge nachzudenken - über Das, was Sie möchten. Er kann als Grundlage für Entscheidungen dienen, die im Falle Ihres Todes getroffen werden müssen.
Was Sie hier niederschreiben ist für Ihre Angehörigen allerdings nicht verpflichtend, sondern kann nur als Information und Anhaltspunkt dienen. Wenn sie die Dinge verbindlich regeln möchten, ist es besser einen Vorsorgevertrag abzuschließen.